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Trockene Augen - IRPL®-Laserbehandlung

Die IRPL®-Laserbehandlung (Intense Regulated Pulsed Light) ist eine moderne Lichttherapie, die vor allem zur Behandlung des trockenen Auges (insbesondere infolge einer Meibomdrüsen-Dysfunktion, MGD) eingesetzt wird. Sie basiert auf reguliertem, intensiv gepulstem Licht, das die Funktion der Meibomdrüsen stimulieren und Entzündungen reduzieren soll. Hier ist ein typischer Ablauf:

Patienten-Info
Veröffentlicht am 10.06.2025

Ablauf einer IRPL®-Behandlung:

1. Vorgespräch / Anamnese

  • Der Augenarzt oder Optometrist stellt fest, ob die Behandlung für dich geeignet ist (Diagnose: trockene Augen durch MGD).
  • Es wird geprüft, ob Kontraindikationen vorliegen (z. B. bestimmte Hauterkrankungen, Epilepsie, Schwangerschaft, stark gebräunte Haut).

2. Vorbereitung der Haut

  • Reinigung der Haut rund um die Augen.
  • Aufsetzen von lichtundurchlässigen Augenschutzschalen zum Schutz der Augen.
  • Auftragen eines speziellen Gels auf die Haut unter den Augen (ähnlich wie bei IPL-Haarentfernung), um die Lichtimpulse gleichmäßig zu übertragen.

3. Die IRPL®-Lichtimpulse

  • Das IRPL-Gerät (z. B. E>Eye) wird auf die Haut unterhalb der Augen aufgesetzt.
  • Es werden kurze Lichtimpulse abgegeben (meist 4–5 Impulse pro Auge).
  • Die Impulse dauern jeweils nur wenige Millisekunden und sind weitgehend schmerzfrei. Manche Patienten spüren ein leichtes Kribbeln oder Wärmegefühl.

4. Dauer der Behandlung

  • Eine Sitzung dauert etwa 5–10 Minuten.

5. Nach der Behandlung

  • Es ist keine Ausfallzeit nötig.
  • Gelegentlich tritt eine leichte Hautrötung auf, die rasch abklingt.
  • Sonnenschutz im Behandlungsbereich ist für einige Tage sehr wichtig.

Behandlungsplan (empfohlen):

    1. Sitzung: Tag 0
    1. Sitzung: nach 15 Tagen
    1. Sitzung: nach 45 Tagen

(Optional: 4. Sitzung nach 6 Monaten zur Auffrischung)

Wirkung:

  • Das gepulste Licht regt die Meibomdrüsen zur vermehrten Lipidproduktion an.
  • Es verbessert die Qualität der Tränenfilm-Lipid-Schicht.
  • Entzündungsreaktionen (z. B. durch Demodex oder Rosazea) können reduziert werden.

Kontraindikationen:

  • Schwangerschaft
  • Aktive Hauterkrankungen im Behandlungsbereich
  • Epilepsie
  • Bestimmte Medikamente (lichtempfindlich machende)
  • Stark gebräunte oder kürzlich gebräunte Haut

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