Unter Umständen auch einmal an den veränderten Arbeitsbedingungen. Wenn man sich zulange in Räumen mit zu trockener Luft aufhält, trocknen unsere Schleimhäute aus. Die Folge sind nicht nur zu trockene Augen sondern auch häufig Erkrankungen der Atemwege.
Wenn man stundenlang am Computerbildschirm sitzt, stiert man, um nichts zu verpassen, wie gebannt auf den Bildschirm. Man "klimpert" viel zu selten mit den "Wimpern". Da mit jedem Lidschlag unsere Augenoberfläche neu benetzt wird, fehlt der Flüssigkeitsschutzfilm. Wenn man nicht mit Absicht von Zeit zu Zeit die Augen schließt und sich entspannt, ein Vorgang, der normalerweise automatisch ständig vom Willen unabhängig funktioniert, so wie unserer Herzschlag oder das Atmen, können dann die geschilderten Probleme auftreten.
Wer diese Probleme hat, kann sogenannte künstliche Tränen oder ähnliche Flüssigkeiten anwenden. Besonders hochwertige Lösungen, die auch während des Kontaktlinsentragens angewandt werden können, enthalten keine Konservierungsstoffe und unterstützen den Tragekomfort.
Ein weiterer Tip - nicht nur für die Augen: Gehen Sie jeden Tag an die frische Luft, gerade nach einem kurzen Spaziergang bilden die Augen durch die Luftfeuchtigkeit wieder schneller neue Flüssigkeit.
Ein weiterer Faktor bei Unverträglichkeit von Kontaktlinsen sind Nebenwirkungen von Medikamenten, insbesondere, wenn sie neu verordnet genommen werden.
Plötzliche Unverträglichkeit tritt recht häufig bei Hormonumstellungen auf, wie z.B. bei der Einnahme der Antibabypille. Eine neuere Studie zeigte indes, daß Frauen, die längere Zeit die Pille nahmen, eine bessere Tränenfilmqualität hatten als Frauen, die vor Jahren die Pille abgesetzt hatten.
Auch bei Flugreisen sollte mit einer Unverträglichkeit wegen der zu trockenen Luft und des höheren Ozongehaltes der Luft im Düsenjets gerechnet werden. Am besten Linsen herausnehmen, genug Lösungen und Augentropfen mit auf die Reise nehmen.
Make-up: Nur allergiegetestete Produkte, bitte keine Kajal-Stifte!