Artikel aus

- Anästhesie

- Entwicklung des Sehvermögens (Kohortenstudie)

- Okuläre Traumen/Unfallchirurgie

- Pachymetrie

 

Exzerpte aus Ophthalmology und Journal of Cataract & Refractiv Surgey

 

Anästhesie - Lokalisierung eines lokalen Anästhetikums mittels Magnetresonanzdarstellung

Ausgabe Februar 2004

Exzerpt aus

Niemi-Murola L, Krootila K, Kivisaari R, et al.
   Localization of Local Anesthetic Solution by Magnetic Resonance Imaging,
   Ophthalmology 2004; 111:342-347.

 
zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Lokalisierung eines lokalen Anästhetikums mittels Magnetresonanzdarstellung


In einer randomisierten klinischen Studie wurde die Verteilung des Lokalanästhetikums nach kombinierter peribulbärer / retrobulbärer, superomedial retrobulbärer sowie Subtenon-Injektion mittels Magnetresonanzdarstellung untersucht. Jede der 3 Gruppen umfasste dabei 5 Kataraktpatienten. Bei kombinierter peribulbärer / retrobulbärer Injektion wurden Analgesie und Akinesie durch Injektion einer relativ großen Menge des lokalen Anästhetikums erzielt, die sich in der Orbita verteilte, jedoch rasch vom periorbitalen Fettgewebe absorbiert wurde. Die superomediale Retrobulbärinjektion sowie die Subtenon-Injektion resultierten in einer Akkumulation des lokalen Anästhetikums im posterioren Teil des Augapfels. Bei Subtenon-Injektion waren eine gute Analgesie sowie eine leichte, relativ konstante Akinesie nach Injektion einer sehr kleinen Menge des Anästhetikums gegeben. Der resultierende Exophthalmos war nach superomedialer retrobulbärer und kombinierter peribulbärer / retrobulbärer Injektion  vergleichbar.

Entwicklung des Sehvermögens (Kohortenstudie) - Refraktive Veränderungen bei der älteren Bevölkerung in einem Zeitraum von fünf Jahren,Die Blue Mountains Augenstudie

Ausgabe Juli 2003

Exzerpt aus

Guzowski M, Wang JJ, Rochtchina E, et al.
   Five-year Refractive Changes in an Older Population,
   The Blue Mountains Eye Study,
   Ophthalmology 2003; 110:1364-1370.


zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Refraktive Veränderungen bei der älteren Bevölkerung in einem Zeitraum von fünf Jahren, die Blue Mountains Augenstudie


In einer bevölkerungsbezogenen Kohortenstudie wurden Veränderungen der Refraktion sowie des Astigmatismus bei Personen im Alter von 49 Jahren oder mehr zur Baseline in einem Zeitraum von 5 Jahren untersucht. Für die Untersuchung nach 5 Jahren standen 2335 Studienteilnehmer zur Verfügung. Bei jüngeren Studienteilnehmern konnte eine Verschiebung des sphärischen Werts in Richtung Hyperopie, bei älteren in Richtung Myopie beobachtet werden. Bei Verschiebungen bis 0,5 Dpt. zeigten 72% der Studienteilnehmer symmetrische bilaterale Veränderungen, bei Verschiebungen bis zu 1,0 Dpt. 91%. Übereinstimmend mit der Beaver Dam Augenstudie konnte die Entwicklung einer Kernkatarakt als wichtigster Faktor für eine hyperope Verschiebung vor einem Alter von 65 Jahren sowie eine myope Verschiebung nach diesem Zeitpunkt identifiziert werden.

Entwicklung des Sehvermögens (Kohortenstudie) - Zusammenhang zwischen Sehvermögen und Allgemeinzustand sowie Beeinträchtigungen nach 5 Jahren bei älteren Menschen, Die Beaver Dam Augenstudie.

Ausgabe April 2003

Exzerpt aus

Klein R, Klein BEK, Tomany SC, Cruickshanks KJ.
   The Association of Cardiovascular Disease with the Long-term Incidence of Age-related Maculopathy,
   The Beaver Dam Eye Study,
   Ophthalmology 2003; 110:644-650.


zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Zusammenhang zwischen Sehvermögen und Allgemeinzustand sowie Beeinträchtigungen nach 5 Jahren bei älteren Menschen, Die Beaver Dam Augenstudie


4926 Personen zwischen 43 und 86 Jahren wurden zu Beginn der Studie untersucht. Für die Follow-up Untersuchung nach 5 Jahren standen 3722 Teilnehmer zur Verfügung. Ziel der Analyse war es, festzustellen, inwieweit das Sehvermögen Einfluss auf Stürze, Brüche, den Allgemeinzustand sowie Beeinträchtigungen bei älteren Menschen hat. Ebenso wurde die Zeit gemessen, die benötigt wurde, und eine gegebene Strecke zurückzulegen. Die Analyse ergab einen Zusammenhang zwischen Unfähigkeit, bei Nacht zu fahren, Unterbringung in Heimen, Stürzen, Brüchen sowie der Gehgeschwindigkeit und dem Alter, Geschlecht sowie dem Sehvermögen zur Baseline, doch ein kausaler Zusammenhang kann daraus nicht abgeleitet werden, da auch andere medizinische Faktoren eine Rolle spielen.

Entwicklung des Sehvermögens (Kohortenstudie) - Visus-Veränderungen und Auftreten von Sehschwächen in einem Zeitraum von fünf Jahren, die Blue Mountains Augenstudie

Ausgabe Januar 2003

Exzerpt aus

Foran S, Mitchell P, Wang JJ.
Five-Year Change in Visual Acuity and Incidence of Visual Impairment, The Blue Mountains Eye Study, Ophthalmology 2003; 110:41-50.


zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Visus-Veränderungen und Auftreten von Sehschwächen in einem Zeitraum von fünf Jahren, die Blue Mountains Augenstudie


In einer epidemiologischen Kohortenstudie mit ursprünglich 3654 Studienteilnehmern wurden 2335 Teilnehmer nach 5 Jahren erneut untersucht, um Visus-Änderungen und das Auftreten von Sehschwächen zu ermitteln. Es konnte eine signifikante altersabhängige Zunahme von Sehschwächen beobachtet werden. Selbst nach altersbezogener Korrektur war bei weiblichen Studienteilnehmern ein höheres Aufkommen von Sehschwächen zu beobachten als bei männlichen. Die Ergebnisse waren vergleichbar mit denen der Beaver Dam Augenstudie. Der best korrigierte Visus betrug 20/40 oder schlechter bei 1,9% binokulär und 7,1% monokulär, 20/200 binokulär bei 0,1% und monokulär bei 2,1%. Bezogen auf eine Baseline von besser als 20/40 konnten bei 1,7% binokulär und 6,3% monokulär eine Visusabnahme auf schlechter als 20/40 beobachtet werden. Bei Augen ohne Sehschwäche beidseitig zur Baseline konnte bei 0,7% binokulär und 3,8% monokulär ein Visus schlechter als 20/70, bei 0,1% binokulär und 1,9% monokulär ein Visus schlechter als 20/200 beobachtet werden.

Okuläre Traumen/Unfallchirurgie - Operative Behandlung eines Trauma-induzierten, periodisch alternierenden Nystagmus

Ausgabe Januar 2004

Exzerpt aus

Castillo IG, Reinecke RD, Sergott RC, Wizov S.
   Surgical Treatment of Trauma-Induced Periodic Alternating Nastagmus,
   Ophthalmology 2004; 111:180-183.

 
zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Operative Behandlung eines Trauma-induzierten, periodisch alternierenden Nystagmus


Ein 30jähriger Patient litt nach temporaler Kraniotomie aufgrund einer Schusswunde unter verschwommenem Sehen. Bei der ophthalmologischen Untersuchung wurde mittels eines Infrarot-Elektronystagmogramms ein periodisch alternierender Nystagmus diagnostiziert. Da sich bei der Behandlung mit Baclofen eine Unverträglichkeit des Patienten herausstellte, wurde eine bilaterale Operation der Rectusmuskeln durchgeführt, durch die der Nystagmus erfolgreich behandelt werden konnte. Eine Literaturanalyse zeigte, dass auch bei anderen Formen des Nystagmus durch eine Operation gute Ergebnisse erzielt werden konnten.

Okuläre Traumen/Unfallchirurgie - Erhöhen Airbags das Verletzungsrisiko für die Augen von Erwachsenen?

Ausgabe Juni 2003

 

Exzerpt aus

Lehto KS, Sulander PO, Tervo TMT.
Do Motor Vehicle Airbags Increase Risk of Ocular Injuries in Adults?
Ophthalmology 2003; 110:1082-1088.

zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Erhöhen Airbags das Verletzungsrisiko für die Augen von Erwachsenen?


In einer retrospektiven Fallstudie mit 62 Fällen sowie einer Literaturanalyse von 110 Fällen wurde das Verletzungsrisiko für die Augen durch Airbags bei Verkehrsunfällen untersucht. Desweiteren wurden 2 finnische Kohortenstudien mit 121 bzw. 210 Teilnehmern analysiert. Die Auswertung zeigte mit einer Häufigkeit aller Augenverletzungen von 2,5% und schwerer Verletzungen von nur 0,4% ein sehr niedriges Verletzungsrisiko für die Augen durch Airbags bei schweren oder tödlichen Autounfällen. Mit angelegtem Sicherheitsgurt betrugen diese Werte 2,0% bzw. 0,5%.  Insgesamt war die Verletzungshäufigkeit bei Brillenträgern nicht höher als bei Nicht-Brillenträgern, wobei offene Augenverletzungen bei Brillenträgern und Verletzungen durch Airbag Chemikalien bei Verkehrsteilnehmern ohne Brille häufiger waren. Die finnischen Studien ergaben weder Unterschiede zwischen Vorhandensein oder Fehlen eines Airbags noch einen Einfluss der Brille auf das Verletzungsrisiko.

Pachymetrie - Einfluss von Kontaktlinsen auf Dickenmessungen der zentralen Hornhaut

Ausgabe Juli 2003

Exzerpt aus

Braun DA, Anderson Penno EE.
   Effect of contact lens wear on central corneal thickness measurements,
   J Cataract Refract Surg 2003; 29:1319-1322.

zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Einfluss von Kontaktlinsen auf Dickenmessungen der zentralen Hornhaut


Ein Vergleich der Messungen der zentralen Hornhautdicke in Abhängigkeit von der Verwendung von Kontaktlinsen durch Patienten, an denen ein refraktiver Eingriff vorgenommen werden sollte, wurde anhand der Unterlagen von 634 Augen retrospektiv durchgeführt. Bei den verwendeten Kontaktlinsen handelte es sich sowohl um weiche als auch harte Kontaktlinsen. Die Pachymetrie-Werte wurden mit den Ergebnissen einer Kontrollgruppe von Brillenträgern verglichen. Die Analyse zeigte eine klinisch signifikante Abnahme der zentralen Hornhautdicken bei Langzeit-Kontaktlinsenträgern, wobei die Differenz zu Brillenträgern bei weichen Kontaktlinsen im Mittel 22µm, bei harten Kontaktlinsen im Mittel 24µm betrug. Insbesondere für Kontaktlinsenträger mit einer Myopie von mehr als -6,00D kann eine LASIK somit nicht mehr möglich sein, so dass Alternativen wie PRK, ICL oder refraktive Lensektomie herangezogen werden müssen.

Pachymetrie - Zentrale und periphere Dickenmessung der Hornhaut mit dem Orbscan II und topographische Ultraschallpachymetrie

Ausgabe Januar 2003

Exzerpt aus

González-Méijome JM, Cerviño A, Yebra-Pimentel E, Parafita MA.
Central and peripheral corneal thickness measurement with Orbscan II and topographical ultrasound pachymetry,
J Cataract Refract Surg 2003; 29:125-132.


zusammengestellt von Doris Meixensberger und Dr. Dieter Klaas


Zentrale und periphere Dickenmessung der Hornhaut mit dem Orbscan II und topographische Ultraschallpachymetrie


Zum Vergleich der Ergebnisse von Dickenmessungen der zentralen 6,0mm der Hornhaut mit dem Orbscan® II Topographiesystem und topographischer Ultraschallpachymetrie wurden an 24 rechten Augen Pachymetriemessungen im Zentrum sowie bei 1,2mm und 3,0mm auf den superioren und inferioren Hemimeridianen vorgenommen. Ohne Korrekturfaktor wurde die Hornhautdicke durch den Orbscan II an allen Meßpunkten zu hoch bewertet, wobei die Diskrepanz in der Peripherie zunahm und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse mit zunehmender Hornhautdicke geringer zu werden schien. Nach Korrektur mit dem akustischen Äquivalent wurden die Diskrepanzen signifikant geringer, blieben aber noch immer erheblich. Der vom Hersteller vorgeschlagene Korrekturfaktor erwies sich in allen Meßpositionen als ungültig. Die Übereinstimmung der Messungen mit dem Orbscan II und mit dem Ultraschallpachymeter war größer bei Verwendung spezieller Gleichungen für den zentralen sowie jeden peripheren Meßpunkt.

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